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Kulturdenkmal Fachwerkhaus

KULTURDENKMAL, HASENGÄSSLE 2, TÜBINGEN

AUSZEICHNUNG
Beispielhaftes Bauen im Landkreis Tübingen 2004
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VORGABEN

  • Wiederaufbau eines Fachwerkhauses
  • Frühes 16. Jahrhundert
  • Drei Wohneinheiten
  • Restaurierung von 2 Bohlenstuben
  • Neues Treppenhaus
  • Niedrigenergiestandard
  • Sichtfachwerk
  • Westseite: Putzfassade
  • Innen-/Aussendämmung
  • Geregelter Luftaustausch
  • Holzbalkendecken
  • Stahltreppen

ENTWURFSKRITERIEN

  • Orientierung am Bestand
  • Wiederverwertung alter Baustoffe
  • Klare Trennung von alt und neu
Kulturdenkmal Fachwerkhaus Wiederaufbau

FACHWERKHAUS, FRÜHES 16. JAHRUNDERT

Ein Kulturdenkmal wird mit viel Engagement wieder aufgebaut.
Im April 1999 brannte das Fachwerkhaus aus dem frühen 16. Jahrhundert bis auf die Tragkonstruktion völlig aus. Nach umfangreichen Prüfungen, auch seitens des Landesdenkmalamtes, entschied man sich zum Wiederaufbau.
Das Gebäude steht in der Tübinger Altstadt allseitig auf der Grundstücksgrenze. Aus dem ehemaligen "2 Familienwohnhaus" wurde ein Wohngebäude mit 3 Wohneinheiten und einem Büro für die Baugemeinschaft. Dazu mußte ein neues Treppenhaus entwickelt werden.
Die Grundrissgestaltung orientierte sich stark an den historischen Vorgaben. Zwei durch den Brand stark beschädigte Bohlenstuben wurden restauriert. Das Dachgeschoss musste komplett erneuert werden.

BESONDERHEITEN

Das Gebäude erhält einen Vollwärmeschutz. D.h. die Ostseite wird innen mit einer Vorsatzschale mit Zellulosedämmung und Dampfbremse versehen. Die Westseite wird aussen gedämmt mit Mineralwolle (A1) aus Brandschutzgründen und erhält einen Aussenputz. Die beiden Giebelseiten werden jeweils mit Dämmputz versehen. Jede Wohnung bzw. jedes Geschoß erhält eine Entlüftungsanlage, die zum geregelten, kontinuierlichen Luftaustausch dient.

VERÖFFENTLICHUNG
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Kulturdenkmal Fachwerkhaus Innen

TECHNISCHE DATEN

  • Bauherrschaft:
    Baugemeinschaft Schmidt und Hickmann
  • Umbauter Raum:
    1337 m³
  • Wohnfläche:
    263 m²
  • Nutzfläche:
    82 m²
  • Bauzeit:
    Okt. 2000 bis Nov. 2001

MATERIALIEN

  • Aussenwände: Sichtfachwerk
  • Westseite: Aussendämmung mit Putz
  • Innenwände: Fachwerk ausgemauert mit KSV, GK Ständerwände mit Zellulose-Dämmung
  • Decken: Holzbalkendecken
  • Dach: Biberschwanz (mit alten Ziegeln gedeckt)
  • Fussböden: Holzdielen, Sandsteinplatten, Estrich versiegelt, Parkett, Fliesen, Stahltreppen
  • Standard: Niedrigenergiebauweise mit Zwangsbelüftung
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